Zitation ![]() | Europäische Kommission (2012): Eurobarometer 60.0 (Sep 2003). European Opinion Research Group (EORG), Brussels. GESIS Datenarchiv, Köln. ZA3937 Datenfile Version 1.0.1, https://doi.org/10.4232/1.10957 |
Studiennummer | ZA3937 |
Titel | Eurobarometer 60.0 (Sep 2003) |
Weitere Titel |
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Aktuelle Version | 1.0.1, 30.03.2012, https://doi.org/10.4232/1.10957 |
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Erhebungszeitraum | 01.09.2003 - 30.09.2003 |
Primärforscher/ Wissenschaftlicher Beirat, Institution |
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Inhalt | Die Themenschwerpunkte sind: 1. Verbraucherschutz, 2. Datenschutz, 3. Sport, 4. Produktsicherheit bei elektrischen Geräten im Haushalt, 5. E-commerce, 6. Einstellungen zu Menschen mit Behinderungen. Themen: 1. Verbraucherschutz: Häufigkeit von eigenen Reklamationen beim Erwerb von Produkten oder Dienstleistungen; Kommunikationsart bei diesen Reklamationen (persönliches Gespräch, Telefon, Post, Fax, E-Mail); benötigte Hilfe beim Verfassen von Reklamationsbriefen; Kenntnis über Schiedsstelle, Ratgeber, Ombudsmänner und Bereitschaft, sie bei Bedarf zu kontaktieren; eigene Ängste und wahrgenommene Probleme im Umgang mit Schiedsstellen, Ratgebern, Ombudsmännern; Probleme mit Produkten oder Dienstleistungen in den letzten 5 Jahren; Art der beanstandeten Produkte oder Dienstleistungen; Art der Lösung des Problems (gerichtliches Verfahren eingeleitet, Schiedsstelle oder Ratgeber eingeschaltet, Verbraucherschutzorganisation benachrichtigt, Beratung beim Rechtsanwalt); Mindeststreitwert bei einem vom Befragten anzustrengenden Gerichtsverfahren; Hemmungen vor Gericht zu gehen; Gründe für ein allgemeines Ablehnen des gerichtlichen Weges; Besitz einer Rechtsschutzversicherung; Bereitschaft zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung, wenn man mit mehreren Verbrauchern vor Gericht gehen könnte; Faktoren, die eine gemeinsame Verteidigung der Rechte vor Gericht begünstigen; Vertrauensinstitutionen bei solchen Verfahren; Vertrauen in die Justiz in Sachen Verbraucherschutz; präferierte Maßnahmen zur Verbesserung der Justiz; Beurteilung, wer für den eigenen Verbraucherschutz am Besten geeignet ist; Mindeststreitwert bei einem vom Befragten anzustrengenden Gerichtsverfahren im Ausland; eigene Reklamationen bei im Ausland erworbenen Produkten und Dienstleistungen; Art der Reklamation und dabei in Anspruch genommene Hilfe; Zufriedenheit mit dem erreichten Ergebnis; präferierte Entscheidungsinstanz in Verbraucherschutzfragen im Ausland; Bereitschaft, sich bei Reklamationen über das neue EU-weite Verbraucherschutznetzwerk zu informieren und es zu nutzen; Kenntnis und Besuch der neuen Internetseite des Netzwerkes zur Information über den Verbraucherschutz (www.eejnet.org); Befürwortung der Einführung eines einheitlichen EU-Beschwerdeformulars; Kenntnis eines solchen Formulars. 2. Datenschutz: eigene Besorgtheit über Datenschutz und Privatheit; Vertrauen in Institutionen, Organisationen, Verbände, Firmen, staatliche Autorität, Versandhäuser sowie Markt- und Meinungsforschungsunternehmen, die persönliche Daten sammeln; Einstellungen zur Sicherheit persönlicher Daten: Wunsch nach Informationen über den Austausch eigener persönlicher Daten zwischen Organisationen, Einschätzung der Qualität des nationalen Datenschutzes, Einschätzung der Interessiertheit der Menschen im eigenen Land am Datenschutz, Besorgtheit beim Hinterlassen persönlicher Daten im Internet, Wunsch nach einer Zustimmungspflicht beim Datentransfer in Nicht-EU-Staaten, Einschätzung der Qualität des gesetzlichen Datenschutzes außerhalb der EU; Kenntnis folgender Rechte und Gesetze: Existenz unabhängiger Beobachter zur Überwachung und Durchsetzung von Datenschutzbestimmungen, individuelles Recht auf Zugriff zu den eigenen Daten mit der Möglichkeit sie im Falle von Unrichtigkeiten oder illegalem Erwerb zu ändern oder zu löschen; eigene Inanspruchnahme individueller Rechte zum Datenschutz (Informationspflicht des Datensammlers, Einspruchsmöglichkeit beim Direktmarketing, Widerspruchsrecht bei der Benutzung persönlicher Daten); Kenntnis und Nutzung von Programmen, die die Weitergabe persönlicher Daten im Internet verhindern (cookie filter) sowie Gründe für eine Nichtnutzung; Einstellung zur Überwachung persönlicher Telefonate und Internetzugänge im Rahmen des Kampfs gegen den internationalen Terrorismus (Skala). 3. Sport: Häufigkeit von Internetnutzung, Fernsehkonsum, Videospielen, kulturellen Aktivitäten sowie von sportlichen Aktivitäten; Ort der Ausübung sportlicher Aktivitäten (Fitness-Center, Klub, Sport-Center, Schule, Universität); Vorteile von Sport (Gesundheit, Spaß, Entspannung, Zusammensein mit Freunden, neue Bekanntschaften, Treffen mit Menschen anderer Kulturen, Entwicklung von Körperbewusstsein, Erhöhung des Selbstbewusstseins, Erlernen neuer Fähigkeiten, Charakterbildung, Erreichung von Zielen, Ausleben des Wettkampfgeistes, Integration behinderter Menschen in die Gesellschaft); durch den Sport repräsentierte Werte (Teamgeist, Toleranz, Respekt vor anderen, Fair play, Selbstbeherrschung, sich an Regeln halten, Disziplin, gegenseitiges Verstehen, Solidarität, Freundschaft, Gleichheit, Leistung); Einstellungen zum Sport: Förderung des interkulturellen Dialogs, mehr Sportunterricht an Schulen, Verbesserung der Kooperation zwischen Erziehungsinstitutionen und Sportorganisationen, mehr Einfluss der EU auf Angelegenheiten des europäischen Sports, verbesserte Erziehung durch Sport, Beteiligung der EU im Kampf gegen Doping, Möglichkeit mittels Sport gegen Diskriminierung anzukämpfen, Verbesserung der Zusammenarbeit von EU und nationalen Sportorganisationen sowie nationalen Regierungen, Möglichkeit durch Sport starre Gewohnheiten zu überwinden, problemlose Balance zwischen Sport und anderen Freizeitaktivitäten, Verbreitung der ethischen und sozialen Werte des Sports durch die EU; wahrgenommene Probleme im Sport (Doping, künstliche Ernährung, Korruption, Ausnutzung von Kindern und Menschen aus Entwicklungsländern, Übertrainieren, sexueller Missbrauch von Kindern, Gewalt, Diskriminierung, Geldgier). 4. Produktsicherheit bei elektrischen Geräten im Haushalt: Kauf von elektrischen Haushaltsgeräten; Häufigkeit folgender, wahrgenommener Produktinformationen bei diesen Käufen und Relevanz dieser Informationen für die Kaufentscheidung: Bedienungsanleitung, Warnhinweise in Textform sowie in Bildform, Telefonnummer des Anbieters im Land des Käufers, Anweisungen im Falle von Unfällen; Verhalten beim Lesen verschiedener Teile von Bedienungsanleitungen: Nutzungsbeschreibung des Geräts, Zusammenbau bzw. Installation des Geräts, Sicherheitsinformationen, Betriebsort des Geräts, Wartung und Ersatzteile, Problembehandlung und Reparieren, Hinweise bei Unfällen; Aufbewahren der Bedienungsanleitung für spätere Benutzung; präferierte Darbietungsweise der Bedienungsanleitung (auf der Verpackung, auf dem Gerät, als Beilage, vom Verkäufer); Einschätzung der Lesbarkeit, Verständlichkeit, Detailliertheit und Einfachheit der meisten Bedienungsanleitungen; Befolgen der Sicherheitshinweise; präferierte Form der Sicherheitshinweise (Symbole und Logos, Texte, Kombination aus Symbolen und Texten oder vom Verkäufer); am häufigsten vorgefundener Anbringungsort der Sicherheitshinweise (auf der Verpackung, auf dem Gerät oder in der Beilage); vermutete Vergabe der Sicherheitslogos durch den Geräteproduzent, den Vertreiber oder durch eine Verbraucherorganisation; Einschätzung der Lesbarkeit, Verständlichkeit, Detailliertheit und Einfachheit der Sicherheitshinweise sowie vorgefundene Übersetzung in die Sprache des Käufers; Bewertung von Sicherheitshinweisen: präzise Handlungsanleitung, Unfallprävention, spezifische Informationen für Kinder, Risiken für ältere Menschen, Behinderte und bei fehlerhafter Nutzung; Kenntnis grundlegender Sicherheitsregeln für elektrische Geräte (Skala); Einschätzung des Nutzens von Warnsymbolen; Einbeziehung von Warnsymbolen in die Kaufentscheidung; Wunsch nach einer Standardisierung von Warnsymbolen; Kenntnis ausgewählter Sicherheitssymbole; Befolgen der Warnsymbole. 5. E-commerce: getätigte Einkäufe per Internet; Häufigkeit von Interneteinkäufen; Sorgen bei Interneteinkäufen (Zahlungssicherheit, Glaubwürdigkeit der Informationen, Lieferung, Beachtung der Verbraucherrechte, Garantien und Rückerstattungen, Anonymität der Verkäufer); Gründe für Interneteinkäufe (beste Geschäfte, Lieferung direkt nach Hause, leichte Vergleiche zwischen verschiedenen Anbietern, Zugang zu anderen Ländern, Zugang zu nur im Internet erhältlichen Angeboten, Käufe zu jeder Zeit möglich, keine Wege erforderlich); Präferenz für Webseiten bekannter traditioneller Anbieter oder für Webseiten bekannter E-commerce Anbieter; Wichtigkeit folgender Aspekte für eine Kaufentscheidung im Internet: Text in eigener Muttersprache, Website gehört zur eigenen Nationalität, klare Preisauszeichnung, mehrere Zahlungsmöglichkeiten, klare und vollständige Vertragsbedingungen, Zuverlässigkeit der Lieferungen, klare Anzeige der Verbraucherrechte, keine Probleme bei Beanstandungen, Informationen über Stornierungsmöglichkeiten, Klarheit aller Schritte beim Einkauf; Kenntnis des auch im Internet gültigen Verbraucherrechtes auf Stornierung eines Geschäfts sowie ein Kenntnistest dazu; Hilfeinstanz bei Problemen mit Interneteinkäufen (Website des Anbieters, Verbraucherorganisationen, Behörden, spezielle Websites für Verbraucherschutz, Organisationen, die Gütesiegel im Internet vergeben, außergerichtliche Vermittler offline oder online); Adressaten von Beschwerden bei Internetkäufen (Website des Anbieters, Betreiber der Website, Verbraucherorganisation, Regierungsbehörde, andere Organisationen); Gründe für eigene Beschwerden; Zufriedenheit mit der Behandlung der Beschwerden; Nutzung von und Zufriedenheit mit Vermittlungsangeboten im Internet; Gründe für bislang nicht getätigte Internetkäufe; Gründe für mangelndes Vertrauen bzw. nicht vorhandenes Interesse bei Internetkäufen; Vertrauen bei der Nutzung folgender Angebote im Internet: Bahnfahrkarten, Flugtickets, Karten für kulturelle Veranstaltungen, Hotelbuchungen, Leihfahrzeuge, Bekleidung, Unterhaltungsmedien, Computertechnik, Möbel und Einrichtungsgegenstände, Lebensmittel, Finanzdienstleistungen, Antiquitäten, Autos, Reisen, Heimwerker- und Gartenbedarf, elektrische Haushaltsgeräte; Vertrauen bei einer Garantie einer Bank bzw. eines Kreditkartenanbieters sowie Zahlungsbereitschaft für eine solche Garantie; Absicht von Internetkäufen in den nächsten drei Monaten; Vergleich des Risikos eines Internetgeschäfts bei einem nationalen gegenüber einem Internetanbieter aus einem anderen EU-Land; Bekanntheit und Nutzung von Angeboten im Internet, die sich mit dem Datenschutz und der Zahlungssicherheit beschäftigen; Zuverlässigkeit von Internetseiten mit Gütesiegel; Vertrauen in solche Gütesiegel bei Angeboten aus dem Ausland. 6. Einstellungen zu Menschen mit Behinderungen: Kenntnis des Europäischen Jahres der Behinderten 2003 sowie Quelle dieser Information; vermutete Ziele des Jahres der Behinderten; eigene Wahrnehmung der Verbesserungen für Behinderte durch das Europäische Jahr der Behinderten in folgenden Bereichen: Zurechtkommen im Alltagsleben, Gleichberechtigung, verbesserter Zugang zu öffentlichen Gebäuden und Plätzen, verbesserter Zugang zu Dienstleistungen, Einstellungsmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt, Zugang zum Bildungssystem, Verständnis gegenüber körperlich wie auch geistig Behinderten, Medieninteresse; Einstellung zu Behinderten in der Berufswelt (Skala); Personen im Bekanntenkreis mit Behinderungen; Aufmerksamkeit gegenüber ausgewählten Arten von Behinderungen und Krankheiten; Schätzung des Anteils Behinderter an der Bevölkerung des eigenen Landes. Nur in Ländern, die den Euro eingeführt haben, wurde gefragt: Zufriedenheit mit dem Euro; Gefühl der Verbundenheit mit Europa durch die Nutzung des Euro. Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen. Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz); Entfernung zur nächsten internationalen Grenze. In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache. |
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Grundgesamtheit | Alter: 15 Jahre und älter |
Auswahlverfahren ![]() |
Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl
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Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
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Datenerhebung | INRA BELGIUM, Brüssel; GfK Danmark, Frederiksberg; INRA DEUTSCHLAND, Mölln; MARKET ANALYSIS, Athen; INRA ESPANA, Madrid; CSA-TMO, Paris; LANSDOWNE Market Research, Dublin; INRA Demoskopea, Rom; ILReS, Luxemburg; INTOMART, Hilversum, Niederlande; SPECTRA, Linz, Österreich; METRIS GFK, Lissabon; MDC MARKETING RESEARCH, Espoo, Finnland; GfK SVERIGE, Lund, Schweden; MARTIN HAMBLIN, London, Großbritannien; ULSTER Marketing Surveys, Nordirland; European Opinion Research Group (EORG), Brüssel (internationale Koordination, Consortium made out of INRA and GfK Worldwide) |
Erhebungszeitraum |
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Version | Datum, Name, DOI |
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1.0.1 (aktuelle Version) | 30.03.2012 Archive edition update https://doi.org/10.4232/1.10957 |
1.0.0 | 13.04.2010 Versionsnummer automatisch erzeugt (Einführung einer einheitlichen Versionierung) = 1st za edition as of June 13, 2007 https://doi.org/10.4232/1.3937 (Publikationsjahr unbekannt) |
Errata in aktueller Version | ||||||
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Weitere Hinweise | Je Land wurden ca. 1000 Interviews durchgeführt, außer in Nordirland (ca. 300) und Luxemburg (ca. 600). Für die Bundesrepublik Deutschland gibt es getrennte Samples für Ost und West mit je ca. 1000 Befragten. Keine Standard-Trendfragen |
Anzahl der Einheiten: | 16124 |
Anzahl der Variablen: | 610 |
Daten-Typ: | - |
Analyse-System(e): | SPSS, Stata |
Veröffentlichungen |
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Relevante Volltexte aus SSOAR (automatisch zugewiesen) | |
Forschungsdatenzentrum | |
Gruppen |
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