Zitation ![]() | Europäische Kommission (2012): Eurobarometer 73.5 (Jun 2010). TNS OPINION & SOCIAL, Brussels [Producer]. GESIS Datenarchiv, Köln. ZA5235 Datenfile Version 4.0.0, https://doi.org/10.4232/1.11432 |
Studiennummer | ZA5235 |
Titel | Eurobarometer 73.5 (Jun 2010) |
Weitere Titel |
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Aktuelle Version | 4.0.0, 31.08.2012, https://doi.org/10.4232/1.11432 |
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Erhebungszeitraum | 09.06.2010 - 30.06.2010 |
Primärforscher/ Wissenschaftlicher Beirat, Institution |
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Inhalt | Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Standardindikatoren zu Lebensbedingungen und Erwartungen, 2. Europäischer Sozialfonds (ESF), 3. Zivilrecht und handelsrechtliche Verfahren in den Mitgliedstaaten und in der EU, 4. Einstellungen zu Entwicklungshilfe, 5. Afrika: Probleme, Image und Beziehung zur EU, 6. Lebensmittelrisiken. Themen: 1. Standardindikatoren zu Lebensbedingungen und Erwartungen: Lebenszufriedenheit; Beurteilung der derzeitigen Situation in verschiedenen Bereichen (persönliches Wohnumfeld, Gesundheitsversorgung im Land, Rentenversorgung, Arbeitslosenunterstützung, Lebenshaltungskosten, Beziehungen zwischen Menschen unterschiedlicher Kultur, Religion oder Nationalität, Umgang mit Ungleichheit und Armut, bezahlbare Energie, bezahlbare Wohnkosten, funktionierende Verwaltung, nationale Wirtschaftslage, persönliche Arbeitssituation und Haushaltssituation sowie Beschäftigungssituation im Land); erwartete Entwicklung der persönlichen Lebenssituation allgemein und in den vorgenannten Bereichen sowie Vergleich zum Zeitraum vor fünf Jahren. 2. Europäischer Sozialfonds (ESF): wichtigste allgemeine Streitfragen und bezogen auf die Sozialpolitik und die Beschäftigungspolitik, denen sich die Europäische Union zuwenden sollte; Präferenz für die Lösung von sozialpolitischen Fragen für die gesamte EU oder Konzentration auf die ärmsten Regionen bzw. Länder der EU; Bekanntheit des European Social Fund (ESF). 3. Zivilrecht und handelsrechtliche Verfahren in den Mitgliedstaaten und in der EU: eigene Betroffenheit von einer juristischen Auseinandersetzung mit einer Person oder einem Unternehmen aus einem EU-Mitgliedsstaat sowie aus einem Nicht-EU-Land; Einschätzung der Schwierigkeiten in einem anderen EU-Land sein Recht zu bekommen; Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen als Unterstützung der Bürger beim Erlangen ihres Rechtes; Art der eigenen juristischen Auseinandersetzung im Ausland (bezogen auf Ehe, Kinder oder Vertragsstreitigkeiten); Nicht-EU-Land, in dem der Befragte persönliche Erfahrung mit einem zivil- oder handelsrechtlichen Verfahren hatte; wichtigste Hindernisse in einem EU-Mitgliedsland einen Mietrechtsstreit zu beginnen; perzipierte Schwierigkeiten bei der Vollstreckung eines positiven Urteils für den Befragten in einem anderen EU-Land; empfundene Ermutigung durch eine gerichtliche Erklärung (Exequatur-Verfahren) ein Rechtsverfahren gegen eine Person in einem anderen EU-Land anzustrengen; Wichtigkeit von EU-Maßnahmen zur Erleichterung der Vollstreckung von Gerichtsentscheidungen in einem anderen Land; Kenntnis des von der EU eingeführten Verfahrens zur Eintreibung geringfügiger, grenzüberschreitender Forderungen; Informationsquelle über dieses Verfahren; Kenntnis des europäischen Mahnverfahrens (European Payment Order); Informationsquelle über dieses Verfahren; Kenntnis des gemeinsamen Standards in der EU zum Anspruch auf Prozesskostenhilfe (Cross-Border Civil Case); Informationsquelle über diesen Standard; präferierte Maßnahmen der EU zum grenzüberschreitenden Familienrecht (internationale Scheidungen, Regelung von Geldangelegenheiten im Zusammenhang mit einer Heirat, Regelung von Geldangelegenheiten bei unverheirateten aber offiziell anerkannten Beziehungen); Einstellung zur automatischen Gültigkeit in anderen Mitgliedsländern der EU, wenn eine Übereinkunft zur Aufteilung des Eigentums bei einer Scheidung gefunden wurde; eigene Erfahrung mit dem Vorweisen von Dokumenten wie Geburtsurkunde, Heiratsurkunde oder Sterbeurkunde in einem anderen EU-Land; Notwendigkeit der Vorlage einer Übersetzung oder Beglaubigung dieses Dokuments; Einstellung zu einer allgemeingültigen Anerkennung von Personenstandsurkunden in der EU; Präferenz für eine automatische Anerkennung von Dokumenten oder die Ausgabe von Standardformaten bzw. die Verbesserung der Verfahren zur Übersetzung von Dokumenten; Einstellung zu allgemeingültigen Regelungen zur Anerkennung von Adoptionen. 4. Einstellungen zu Entwicklungshilfe: Größte Herausforderungen, denen Entwicklungsländer gegenüberstehen; Einstellung zur Entwicklungshilfe; persönliche Beteiligung an Entwicklungshilfe durch Spenden oder ehrenamtliche Betätigung; Präferenz für internationale Organisationen oder einzelne Staaten als beste Akteure für Entwicklungshilfe; Einstellung zur Veränderung des Umfangs der staatlichen Entwicklungshilfe und zu einer Zusammenarbeit der EU-Mitgliedsstaaten in der Entwicklungshilfe; präferierte politische Richtlinien für die Ausrichtung der Entwicklungshilfe. 5. Afrika / Probleme, Image und Beziehung zur EU: Erwartete Zunahme der Bedeutung von Afrika als Partner für die EU; wichtigste Bereiche für die Zusammenarbeit zwischen der EU und Afrika; wichtigste Probleme, die die afrikanischen Länder gemeinsam bewältigen sollten; Bereiche, die das positive Image Afrikas kennzeichnen. 6. Lebensmittelrisiken: Wichtigste Kriterien, die mit Lebensmitteln und Essen verbunden werden (Hunger stillen, gemeinsame Mahlzeit genießen, frische und leckere Lebensmittel aussuchen, bezahlbare Preise, Kalorien und Nährstoffe überprüfen, Sorgen um die Lebensmittelsicherheit); Wahrscheinlichkeit bestimmten Gefahren ausgesetzt zu sein (Viktimisierung, ungesunde Lebensmittel, Umweltverschmutzung, negative Auswirkungen der Wirtschaftskrise, Verletzung in einem Autounfall, ernsthafte Krankheit betroffen zu werden); wichtigste Probleme und Risiken im Zusammenhang mit Lebensmitteln und Essen; empfundene Beunruhigung im Zusammenhang mit Lebensmitteln (BSE, genetisch veränderte Lebensmittel, allergische Reaktionen, Zusätze, Lebensmittelvergiftungen, Pestizidrückstände, Antibiotikarückstände in Fleischwaren, Schadstoffe im Schweinefleisch, Inhaltsstoffe in Plastik, die mit Lebensmitteln in Kontakt gekommen sind, unausgewogene Ernährung, ernährungsbedingte Krankheit, Gewichtszunahme, neuartige Viruserkrankungen wie Vogelgrippe, Klonen von Tieren, das Wohlergehen von Nutztieren, Qualität und Frische von Lebensmitteln, Nanopartikel in Lebensmitteln); Vertrauen in Informationsquellen über Gefahren in Lebensmitteln (Medien, Wissenschaftler, nationale und europäische Behörden für Lebensmittelsicherheit, europäische Institutionen, die Landesregierung, Verbraucherverbände, Umweltschutzgruppen, Landwirte, Lebensmittelhersteller, Lebensmittelgeschäfte, Fachleute des Gesundheitswesens, das soziale Umfeld, Informationen aus dem Internet); Einstellung zur Lebensmittelsicherheit (Skala: zunehmende Lebensmittelsicherheit, größere Lebensmittelsicherheit bei Produkten aus der EU, strenge EU-Gesetze garantieren Lebensmittelsicherheit, schnelle Reaktion der Behörden, Behörden als Verbrauchervertreter, nachlässige Behörden, Nutzung neuester wissenschaftlicher Nachweise durch die Behörden, Behörden in der EU leisten gute Arbeit für die Lebensmittelsicherheit, Abhängigkeit wissenschaftlicher Beratung von wirtschaftlichen und politischen Interessen, Entwicklung zu ungesünderen Lebensmitteln über die Jahre, Forderung nach mehr Information über gesunde Ernährung durch die Behörden in der EU, EU berücksichtigt die Bürgersorgen um die Lebensmittelsicherheit); Einstufung der Wahrscheinlichkeit persönliche Maßnahmen zu ergreifen um gewisse Risiken zu vermeiden sowie Einstufung der Anstrengungen europäischer Behörden um Verbraucher vor diesen Risiken zu schützen (Kontamination von Lebensmitteln durch Pestizide oder Schadstoffe wie Quecksilber, bakterielle Verunreinigung von Lebensmitteln wie z.B. durch Salmonellen, ernährungsbedingte Gesundheitsrisiken durch fetthaltige Ernährung, Risiken durch neue Technologien wie Klonen und Nanotechnologie, Übertragbarkeit von Tierinfektionen auf den Menschen wie z.B. BSE); letzter Zeitpunkt der Rezeption von Informationen über unsichere Lebensmittel aufgrund von enthaltenen chemischen Stoffen (Split A) bzw. über ungesunde Lebensmittel, die zu viel Fett oder Salz enthalten (Split B); persönliche Reaktion auf diese Information über unsichere bzw. schädliche Lebensmittel. Demographie: Nationalität (Mehrfachantworten); beruflicher Status; Familienstand und Familiensituation; Alter; regionale Herkunft; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Geschlecht; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen ab 15 Jahren im Haushalt; Anzahl der Kinder unter 10 Jahren und von 10 bis 14 Jahren im Haushalt; Festnetz-Telefonanschluss oder Mobiltelefon im Haushalt; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Unterhaltungsmedien, Internetanschluss, Kfz-Besitz, abzuzahlendes bzw. bereits abgezahltes Wohneigentum); Zahlungsschwierigkeiten im letzten Jahr; Selbsteinschätzung der gesellschaftlichen Stellung (Skalometer); Internetnutzung (zuhause, am Arbeitsplatz, in der Schule). Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer; Anwesenheit Dritter beim Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Interviewsprache; Ortsgröße; Region; Land; Gewichtungsfaktoren. |
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Untersuchungsgebiet |
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Grundgesamtheit | Personen im Alter von 15 Jahren und älter |
Auswahlverfahren ![]() |
Wahrscheinlichkeitsauswahl: mehrstufige, proportional geschichtete Zufallsauswahl
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Erhebungsmodus ![]() |
Persönliches Interview (teilweise CAPI)
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Datenerhebung | TNS Dimarso, Brussels, Belgium; TNS BBSS, Sofia, Bulgaria; TNS Aisa, Prague, Czech Republic; TNS GALLUP DK, Copenhagen, Denmark; TNS Infratest, Munich, Germany; Emor, Tallinn, Estonia; TNS MRBI, Dublin, Ireland; TNS ICAP, Athens, Greece; TNS Demoscopia, Madrid, Spain; TNS Sofres, Montrouge, France; TNS Infratest, Italy; Synovate, Nicosia, Cyprus; TNS Latvia, Riga, Latvia; TNS GALLUP Lithuania, Vilnius, Lithuania; TNS ILReS, Luxembourg, Luxembourg; TNS Hungary, Budapest, Hungary; MISCO, Valletta, Malta; TNS NIPO, Amsterdam, Netherlands; Österreichisches GALLUP, Vienna, Austria; TNS OBOP, Warsaw, Poland; TNS EUROTESTE, Lisbon, Portugal; TNS CSOP, Bucharest, Romania; RM PLUS, Maribor, Slovenia; TNS AISA SK, Bratislava, Slovakia; TNS GALLUP Oy, Espoo, Finland; TNS GALLUP, Stockholm, Sweden; TNS UK, London, United Kingdom; TNS Opinion, Brussels (international co-ordination). |
Erhebungszeitraum |
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Version | Datum, Name, DOI |
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4.0.0 (aktuelle Version) | 31.08.2012 Archive edition update https://doi.org/10.4232/1.11432 |
3.0.0 | 13.03.2012 Archive pre-release (all embargos lifted) https://doi.org/10.4232/1.11309 |
2.0.0 | 26.04.2011 Archive pre-release (embargo update) https://doi.org/10.4232/1.10342 |
1.0.0 | 11.03.2011 Archive pre-release https://doi.org/10.4232/1.10266 |
Errata in aktueller Version | |||||||||
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Versionsänderungen | |
Weitere Hinweise | Je Land ca. 1000 Befragte, außer in Malta, Luxemburg, Zypern mit je 500 Befragten. |
Anzahl der Einheiten: | 26691 |
Anzahl der Variablen: | 502 |
Analyse-System(e): | SPSS, Stata |
Veröffentlichungen |
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Relevante Volltexte aus SSOAR (automatisch zugewiesen) | |
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