Zitation ![]() | European Commission and European Parliament, Brussels (2015): Eurobarometer 78.2 (2012). TNS opinion, Brussels [producer]. GESIS Datenarchiv, Köln. ZA5686 Datenfile Version 3.0.0, https://doi.org/10.4232/1.12367 |
Studiennummer | ZA5686 |
Titel | Eurobarometer 78.2 (2012) |
Weitere Titel |
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Aktuelle Version | 3.0.0, 20.11.2015, https://doi.org/10.4232/1.12367 |
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Erhebungszeitraum | 17.11.2012 - 02.12.2012 |
Primärforscher/ Wissenschaftlicher Beirat, Institution |
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Inhalt | Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Parlemeter, 2. Zukunft der EU, 3. Verbraucherverhalten in der EU. 1. Parlemeter: Rezeption von Informationen über das Europäische Parlament in den Medien; Beurteilung des Europäischen Parlaments als dynamisch, demokratisch, bürgernah, nicht gut bekannt, ineffizient; allgemeines Image des EU-Parlaments; Kenntnistest: Sitzordnung der Europaparlamentarier im Europäischen Parlament entsprechend ihrer Nationalität oder gemäß ihrer politischen Haltung; Entscheidungen des Europäischen Parlaments in Abhängigkeit von den Interessen der Mitgliedsländer oder gemäß der politischen Haltung der Europaparlamentarier; Beurteilung der Rolle des Europäischen Parlaments für das Funktionieren der EU; Beurteilung der Entwicklung der Rolle des Europäischen Parlaments innerhalb der EU in den letzten 10 Jahren; Wunsch nach mehr oder weniger Einfluss des Europäischen Parlaments; Issues, die das Europäische Parlament primär verfolgen sollte (gemeinsame Außenpolitik der EU, wirksame Sicherheits- und Verteidigungspolitik gegen internationale Krisen, Bekämpfung des Klimawandels, gemeinsame Energiepolitik zur Gewährleistung der Energie-Unabhängigkeit der EU, Verbesserung des Verbraucherschutzes und Gesundheitswesen, umweltfreundliche und zum Gleichgewicht der Welternährung beitragende Agrarpolitik, Terrorismusbekämpfung unter Beachtung individueller Freiheiten, Koordinierung von Wirtschafts-, Haushalts- und Steuerpolitik, Wettbewerbsfähigkeit und Innovation gewährleistende Forschungs- und Entwicklungspolitik, Durchsetzung eines Europäischen Sozialmodells, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Einwanderungspolitik in Absprache mit den Herkunftsländern); Werte, die das Europäische Parlament primär verteidigen sollte (Gleichstellung zwischen Männern und Frauen, Minderheitenschutz, Dialog zwischen Kulturen und Religionen, Solidarität zwischen den EU-Mitgliedsstaaten, Solidarität zwischen der EU und armen Ländern, Schutz der Menschenrechte, Meinungsfreiheit, weltweite Abschaffung der Todesstrafe); Wunsch nach weiteren Informationen zu ausgewählten Europa-Themen; genutzte Informationsquellen über das Europäische Parlament; Interesse an europäischen Angelegenheiten; Wissen über Kompetenzen des Europäischen Parlaments in ausgewählten Bereichen würde zu größerem Interesse am Europäischen Parlament und den Europawahlen beitragen (EU-Ausgaben, einschließlich direkter Landwirtschaftlicher Abgaben und Finanzierung von Infrastruktur und Zusammenschluss von Projekten auf regionaler Ebene, Lebensmittelsicherheit und genetisch veränderte Lebensmittel, Verbraucherschutz, Europäischer Binnenmarkt, Umweltschutz und Maßnahmen gegen den Klimawandel, Einhaltung von EU-Datenschutzregelungen, Freizügigkeit); Medienkonsum: konkrete Angabe häufig rezipierter Fernsehsender, Radiosender, Tageszeitungen, sozialer Netzwerke und Websites. 2. Zukunft der EU: Glücklich sein im eigenen Land und in der EU; erwartete Veränderungen für das Leben der zukünftigen Generation im Vergleich zur eigenen; erwarte Veränderungen für das Leben der Europäer in 2030 im Vergleich zu heute; Vergleich der EU mit den USA, Japan, China, Indien und Brasilien im Hinblick auf: die Lebensqualität, den politischen Einfluss und der derzeitigen sowie zukünftigen Leistungsfähigkeit der Wirtschaft; Erwartung an die EU als führende diplomatische Kraft in 2030; beste Verkörperung ausgewählter Werte durch die EU, andere Länder oder beide (soziale Gleichheit, kulturelle Vielfalt, Frieden, Fortschritt und Innovation, Meinungsfreiheit, Toleranz, Respekt vor der Geschichte); positive Errungenschaften der EU; wichtigste Vorzüge der EU; wichtigste gesellschaftliche Werte im Hinblick auf weltweite Herausforderungen; größte Herausforderungen der EU im Hinblick auf deren Zukunftsfähigkeit; wichtigste politische Aufgaben für die Zukunft Europas; Präferenz für mehr Entscheidungen auf europäischer Ebene in ausgewählten Bereichen; zu starke Einmischung des Staates; freier Wettbewerb als Garant für wirtschaftlichen Wohlstand; präferierte Radikalität gesellschaftlicher Reformen (Schritt für Schritt versus schnelle und ggfls. radikale Maßnahmen); erwartete und präferierte zukünftige Ausrichtung der Gesellschaft in der EU auf Solidarität oder Individualismus; Identifikation als Landesbürger, Landesbürger und Europäer bzw. Europäer und Landesbürger oder nur als Europäer; Entscheidungsträger in der EU besitzen die Fähigkeit zur Bewältigung der globalen Herausforderungen; Diskrepanz zwischen Bürgermeinung und politischen Entscheidungen; Globalisierung als Möglichkeit für Wirtschaftswachstum; Meinung zu Europa der zwei Geschwindigkeiten; eigene Stimme zählt in der EU und im eigenen Land. 3. Verbraucherverhalten in der EU: Verbraucherverhalten: Verfahren für geringfügige Forderungen: Privatkäufe von Waren oder Dienstleistungen in den letzten 12 Monaten über das Internet von Händlern im eigenen Land, anderen EU-Staaten oder weltweit; getätigte Einkäufe in den letzten 12 Monaten: Auslandsreise zum Einkaufen, Einkäufe während einer Ferien- oder Dienstreise; Probleme beim Internetkauf, die eine Beschwerde rechtfertigen; präferiertes Vorgehen bei Streitigkeiten mit Verkäufern oder Anbietern: Inanspruchnahme einer Schiedsstelle, Klärung vor Gericht, unmittelbare Beschwerde beim Anbieter bzw. Verhandlung mit dem Anbieter; Beratung durch Verbraucherschutzorganisationen oder Berufsverbände; Ergebnis des letzten Gerichtsverfahrens; erfolgreiche Umsetzung des Gerichtsurteils; Anzahl der Streitfälle in den letzten 12 Monaten unter sowie über einem Streitwert von 2.000 Euro; Bereitschaft zu einem innerstaatlichen Gerichtsverfahren bzw. einem Verfahren in einem anderen EU-Mitgliedsstaat bei einem Streitwert unter 2.000 Euro und Höhe des Mindeststreitwerts; für die Bereitschaft zu einem Gerichtsverfahren vor einem Gericht in einem anderen EU-Land erforderlicher Mindeststreitwert; kostenlose Rechtsberatung als Anreiz für eine gerichtliche Klärung bei einem Streitwert unter 2.000 Euro; mögliche Erleichterungen, die zur Anrufung eines nationalen bzw. eines Gerichts in einem anderen EU-Mitgliedsstaat ermutigen würden (z.B. kein Rechtsanwalt erforderlich); Kenntnis des Europäischen Verfahrens für geringfügige Forderungen bei grenzüberschreitenden Streitigkeiten und Informationsquelle; Zufriedenheit mit diesem Verfahren; Beurteilung der Kompetenz des Gerichts bezüglich des Verfahrens; einfach auszufüllendes Antragsformular; Hilfe beim Ausfüllen des Antragsformulars; Vertretung durch einen gesetzlichen Vertreter; Gründe gegen die Nutzung des Europäischen Verfahrens für geringfügige Forderungen; präferierte Informationsquellen bei Streitigkeiten mit Anbietern in einem anderen EU-Mitgliedsstaat; Höchstbetrag des Streitwertes, der ein vereinfachtes Gerichtsverfahren rechtfertigt. Demographie: Nationalität; Familienstand; Alter bei Ende der Schulbildung; Geschlecht; Alter; derzeitiger bzw. früherer beruflicher Status; Urbanisierungsgrad; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung: Anzahl der Personen im Haushalt ab 15 Jahren; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 10 Jahren sowie im Alter von 10 bis 14 Jahren; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; Zahlungsschwierigkeiten im letzten Jahr; Selbsteinschätzung der gesellschaftlichen Stellung (Skalometer); Selbsteinstufung Links-Rechts; Häufigkeit der Internetnutzung (zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule, Universität oder im Internet-Café); Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit des Haushalts. Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anwesenheit Dritter während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Länderkennung; Region; Interviewsprache (nur in Luxemburg, Belgien, Spanien, Finnland, Estland, Lettland und Malta); Gewichtungsfaktor. |
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Untersuchungsgebiet |
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Grundgesamtheit | EU-Staaten: Wohnbevölkerung ab 15 Jahren. Kroatien: Staatsbürger und EU-Bürger in der Wohnbevölkerung ab 15 Jahren Die Befragten mussten über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen, um den Fragebogen in der Landessprache beantworten zu können. |
Auswahlverfahren ![]() |
Wahrscheinlichkeitsauswahl: mehrstufige, proportional geschichtete Zufallsauswahl
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Erhebungsmodus ![]() |
Persönliches Interview (teilweise CAPI)
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Datenerhebung | TNS Dimarso, Brussels, Belgium; TNS BBSS, Sofia, Bulgaria; TNS Aisa, Prague, Czech Republic; TNS GALLUP DK, Copenhagen, Denmark; TNS Infratest, Munich, Germany; Emor, Tallinn, Estonia; IMS Millward Brown, Dublin, Ireland; TNS ICAP, Athens, Greece; TNS Demoscopia, Madrid, Spain; TNS Sofres, Montrouge, France; TNS Infratest, Milan, Italy; Synovate, Nicosia, Cyprus; TNS Latvia, Riga, Latvia; TNS LT, Vilnius, Lithuania; TNS ILReS, Luxembourg, Luxembourg; TNS Hoffmann Kft, Budapest, Hungary; MISCO, Valletta, Malta; TNS NIPO, Amsterdam, Netherlands; Österreichisches GALLUP, Vienna, Austria; TNS OBOP, Warsaw, Poland; TNS EUROTESTE, Lisbon, Portugal; TNS CSOP, Bucharest, Romania; RM PLUS, Maribor, Slovenia; TNS Slovakia, Bratislava, Slovakia; TNS GALLUP Oy, Espoo, Finland; TNS GALLUP, Stockholm, Sweden; TNS UK, London, United Kingdom; Puls, Zagreb, Croatia; TNS opinion, Brussels (international co-ordination) |
Erhebungszeitraum |
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Version | Datum, Name, DOI |
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3.0.0 (aktuelle Version) | 20.11.2015 Archive edition https://doi.org/10.4232/1.12367 |
2.0.0 | 27.05.2015 Archive Pre-release (Update) https://doi.org/10.4232/1.12103 |
1.0.0 | 31.03.2014 Archive Pre-release https://doi.org/10.4232/1.11856 |
Errata in aktueller Version | |||||||||||||||
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Versionsänderungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Weitere Hinweise | Der Fragenblock QA zum Thema FUTURE OF EUROPE repliziert weitgehend das entsprechende Modul QA in Eurobarometer 76.4. Die Fragen des Moduls QB zum Thema SMALL CLAIMS PROCEDURE wurden in Dänemark nicht gestellt. Der Fragenblock QP repliziert unter anderem zahlreiche Fragen aus dem Eurobarometer 76.3 bzw. 68.1; QP wurde in Kroatien nicht erhoben. Keine Daten wurden geliefert für folgende Interviewprotokoll-Variablen: p8 (Postleitzahlen), p9 (Sampling Points), p10 (Interviewer) und p11. |
Anzahl der Einheiten: | 27739 |
Anzahl der Variablen: | 1214 |
Analyse-System(e): | SPSS, Stata |
Veröffentlichungen |
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Relevante Volltexte aus SSOAR (automatisch zugewiesen) | |
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