Zitation ![]() | European Commission, Brussels (2018): Eurobarometer 81.4 (2014). TNS opinion, Brussels [producer]. GESIS Datenarchiv, Köln. ZA5928 Datenfile Version 3.0.0, https://doi.org/10.4232/1.12956 |
Studiennummer | ZA5928 |
Titel | Eurobarometer 81.4 (2014) |
Weitere Titel |
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Aktuelle Version | 3.0.0, 04.01.2018, https://doi.org/10.4232/1.12956 |
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Erhebungszeitraum | 31.05.2014 - 14.06.2014 |
Primärforscher/ Wissenschaftlicher Beirat, Institution |
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Inhalt | Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie beziehen sich alle Fragemodule auf den Standard Eurobarometer Kontext: 1. Standard EU- und Trendfragen, 2. Europa 2020-Strategie, 3. Finanz- und Wirtschaftskrise, 4. Unionsbürgerschaft, 5. Lebensbedingungen in der EU. Themen: 1. Einstellungen zur EU (Standard EU- und Trendfragen): Lebenszufriedenheit; Beurteilung der gegenwärtigen Lage in den folgenden Bereichen: nationale Wirtschaft, europäische Wirtschaft, persönliche berufliche Situation, finanzielle Situation des eigenen Haushalts, nationale Arbeitsmarktsituation, Lebensqualität im eigenen Land, Lebensqualität in der EU; Erwartungen für die nächsten zwölf Monate in Bezug auf: persönliches Leben im Allgemeinen, wirtschaftliche Lage im eigenen Land, finanzielle Situation des eigenen Haushalts, nationale Arbeitsmarktsituation, persönliche berufliche Situation, wirtschaftliche Lage in der EU; wichtigste Probleme im eigenen Land, persönlich und in der EU; Einschätzung einer angenommenen EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes als positiv; Vertrauen in ausgewählte Institutionen: politische Parteien, nationale Regierung, nationales Parlament, Europäische Union, Vereinte Nationen, regionale oder lokale Behörden; Image der EU; Bedeutung der EU für den Befragten; auf die EU zutreffende Merkmale: modern, demokratisch, beschützend, effizient, bürokratisch, fern; Zustimmung zu den folgenden Aussagen zur EU: schafft Voraussetzungen für mehr Arbeitsplätze in Europa, ist für die Sparpolitik in Europa verantwortlich, vereinfacht Geschäfte in Europa, erzeugt zu viel Bürokratie, wird gerechter aus der Krise hervorgehen, sorgt dafür, dass der Finanzsektor seinen Beitrag leistet, senkt die Lebenshaltungskosten in Europa, verbessert die Lebensqualität in Europa, hilft bei der Bewältigung globaler Bedrohungen und Herausforderungen, hilft ihre Bürger zu beschützen, braucht eine klarere Botschaft; Kenntnis von und Vertrauen in ausgewählte Institutionen: Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Europäische Zentralbank; Wissenstest zur EU: Anzahl der Mitgliedsstaaten, Direktwahl der Mitglieder des Europäischen Parlaments durch die Bürger der Mitgliedsstaaten, die Schweiz ist Mitglied der EU; Einstellung zu den folgenden Vorschlägen: europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, gemeinsame Außenpolitik aller Mitgliedsstaaten, zusätzliche Erweiterung, gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik; Zufriedenheit mit der Demokratie im eigenen Land und in der EU; Zustimmung zu den folgenden Aussagen: Befragter versteht die Prozesse in der EU, Globalisierung als Chance für wirtschaftliches Wachstum, bessere Entwicklung des eigenen Landes außerhalb der EU, weitere Entwicklung in Richtung eines Bündnisses aus Nationalstaaten, höherer Anteil von Entscheidungen auf EU-Ebene, Notwendigkeit eines vereinten Europa; aktuelles und präferiertes Hauptziel beim Aufbau Europas; Optimismus bezüglich der Zukunft der EU. 2. Europa 2020-Strategie: Wahrscheinlichkeit, die folgenden Ziele bis 2020 zu erreichen: drei Viertel der Bevölkerung zwischen 20 und 64 Jahren in Arbeit, Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei 3% des in der EU jährlich erwirtschafteten Vermögens, Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen in der EU um mindestens 20% (im Vergleich zu 1990), Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien in der EU um 20%, Erhöhung der Energieeffizienz in der EU um 20%, Senkung des Anteils der Schulabgänger ohne Abschluss auf 10%, mindestens 40% der Bevölkerung zwischen 30 und 34 Jahren im Besitz eines Diploms oder Hochschulabschlusses, Senkung der Anzahl der Menschen mit Lebensstandard unterhalb der Armutsgrenze um ein Viertel; EU geht den richtigen Weg zur Überwindung der Krise und zur Bewältigung neuer Herausforderungen. 3. Finanz- und Wirtschaftskrise: Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt haben ihren Höhepunkt bereits erreicht; effektivste Institution in der Bekämpfung der Finanz- und Wirtschaftskrise: nationale Regierung, EU, Vereinigte Staaten, G20, Internationaler Währungsfond; Zustimmung zu den folgenden Aussagen: Notwendigkeit von Reformen für das eigene Land zur Bewältigung der Anforderungen der Zukunft, stärkere Kooperation der Mitgliedsstaaten zur Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise, Dringlichkeit von Maßnahmen zur Verringerung des öffentlichen Defizits und der Verschuldung im eigenen Land, Nachrangigkeit von Maßnahmen zur Verringerung des öffentlichen Defizits und der Verschuldung im eigenen Land, ausreichende Macht und Mittel seitens der EU zur Verteidigung ihrer wirtschaftlichen Interessen in der Welt; Bewertung der Effektivität ausgewählter Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise: wichtigere Rolle für die EU bei der Regulierung von Finanzdienstleistungen, Vorabgenehmigung der Haushalte der Mitgliedsstaaten durch die EU, Geldbußen für Regierungen mit zu hohen Ausgaben oder Schulden, zentrale Überwachung des Bankensystems auf EU-Ebene; Einführung einer Finanztransaktionssteuer oder von Eurobonds. 4. Unionsbürgerschaft: Zustimmung zu den folgenden Aussagen: eigene Identifikation als Bürger der EU, Kenntnis der Rechte von EU-Bürgern, Wunsch nach mehr Informationen zu den Rechten von EU-Bürgern; gewünschte zusätzliche Information zu den Bürgerrechten; eigene Identifikation als Bürger des eigenen Landes und / oder als EU-Bürger; positivste Errungenschaften der EU; persönliche Vorteile durch die folgenden Errungenschaften der EU: weniger Grenzkontrollen, verbesserte Verbraucherrechte bei Einkäufen in einem anderen EU-Land, günstigeres Telefonieren mit dem Mobiltelefon in einem anderen EU-Land, Erhalt medizinischer Hilfe in einem anderen EU-Land, Stärkung der Rechte von Flugreisenden, Arbeiten, Leben oder Studieren in einem anderen EU-Land, günstigere Flüge und größere Auswahl an Fluggesellschaften; wichtigste Faktoren zur Erzeugung eines Gefühls der Gemeinschaft unter den EU-Bürgern; die EU am besten repräsentierende Werte. 5. Lebensbedingungen in der EU: Zufriedenheit mit ausgewählten Aspekten des täglichen Lebens: eigenes Haus bzw. eigene Wohnung, Lebensqualität in der Wohngegend, eigener Lebensstandard, eigener Gesundheitszustand, Zeit für persönliche Interessen; wichtigste Dinge, um im Leben etwas zu erreichen; Zutreffen der folgenden Eigenschaften auf das nationale Sozialsystem: ausreichender Schutz, geeignetes Modell für andere Länder, zu teuer für die nationale Gesellschaft; Sicherheitsgefühl in der Wohngegend; Zustimmung zu den folgenden Aussagen: Gefühl des Ausgeschlossenseins aus der Gesellschaft, Gefühl der Unterlegenheit aufgrund der eigenen Einkommens- oder Arbeitssituation, persönliches Armutsrisiko; präferierte Aussage: Armutsrisiko besteht für jeden irgendwann in seinem Leben, Armutsrisiko beschränkt sich auf bestimmte Personengruppen. Demographie: Staatsangehörigkeit; allgemeine Richtung der Dinge im eigenen Land und in der EU; eigene Stimme zählt im eigenen Land und in der EU (politischer Einfluss); Links-Rechts-Selbsteinstufung; Familienstand; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Beruf; berufliche Stellung; Urbanisierungsgrad; Haushaltszusammensetzung und Haushaltsgröße; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Unterhaltungselektronik, Internet-Anschluss, Autobesitz, abbezahltes bzw. noch abzuzahlendes Wohnungs- bzw. Hauseigentum); finanzielle Schwierigkeiten im letzten Jahr; Selbsteinschätzung der gesellschaftlichen Stellung (Skalometer); Internetnutzung (zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule etc.); Selbsteinstufung zur Arbeiterklasse, Mittelklasse oder der höheren Klasse der Gesellschaft; Häufigkeit politischer Diskussionen über lokale, nationale und europäische Themen in der Familie und mit Freunden. Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Land; Fragebogen-Split; anwesende Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewsprache; Nationengruppe; Gewichtungsfaktor. |
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Untersuchungsgebiet |
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Grundgesamtheit | Bevölkerung der jeweiligen Nationalitäten und EU-Bürger der 28 Mitgliedsstaaten der EU, wohnhaft in den jeweiligen Mitgliedsstaaten, im Alter von 15 Jahren und älter. Die Befragung wurde ebenfalls in den fünf Ländern, die Beitrittskandidaten sind (Türkei, Mazedonien, Island, Montenegro und Serbien) und in der türkisch-zyprischen Gemeinde durchgeführt. In diesen Ländern umfasst die Befragung die nationale Bevölkerung sowie die Bürger aller Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, die in den jeweiligen Ländern wohnhaft sind und über zum Ausfüllen des Fragebogens ausreichende Kenntnis der Landessprache verfügen. |
Auswahlverfahren ![]() |
Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl
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Erhebungsmodus ![]() |
Persönliches Interview
Persönliches Interview: CAPI (Computerunterstützte persönliche Befragung)
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Datenerhebung | TNS Dimarso, Brussels, Belgium; TNS BBSS, Sofia, Bulgaria; TNS Aisa, Prague, Czech Republic; TNS GALLUP DK, Copenhagen, Denmark; TNS Infratest, Munich, Germany; TNS Emor, Tallinn, Estonia; Behaviour & Attitudes, Dublin, Ireland; TNS ICAP, Athens, Greece; TNS Spain, Madrid, Spain; TNS Sofres, Montrouge, France; TNS Italia, Milan, Italy; CYMAR Market Research , Nicosia, Cyprus; TNS Latvia, Riga, Latvia; TNS LT, Vilnius, Lithuania; TNS ILReS, Luxembourg, Luxembourg; TNS Hoffmann Kft, Budapest, Hungary; MISCO, Valletta, Malta; TNS NIPO, Amsterdam, Netherlands; ipr Umfrageforschung, Vienna, Austria; TNS Polska, Warsaw, Poland; TNS Portugal, Lisbon, Portugal; TNS CSOP, Bucharest, Romania; RM PLUS, Maribor, Slovenia; TNS Slovakia, Bratislava, Slovakia; TNS GALLUP Oy, Espoo, Finland; TNS Sifo, Stockholm and Gothenburg, Sweden; TNS UK, London, United Kingdom; HENDAL, Zagreb, Croatia; Kadem, Nicosia, Turkish Cypriot Community; TNS PIAR, Istanbul, Turkey; TNS Brima, Skopje, Macedonia; Capacent, Reykjavik, Iceland; TNS Medium Gallup, Belgrade, Serbia (für Serbia and Montenegro); TNS opinion, Brussels (international co-ordination) |
Erhebungszeitraum |
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Version | Datum, Name, DOI |
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3.0.0 (aktuelle Version) | 04.01.2018 Archive edition https://doi.org/10.4232/1.12956 |
2.0.0 | 17.03.2015 Archive pre-release (update) https://doi.org/10.4232/1.12201 |
1.0.0 | 28.01.2015 Archive pre-release https://doi.org/10.4232/1.12170 |
Errata in aktueller Version | ||||||
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Versionsänderungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Weitere Hinweise | Alle Fragenmodule im Rahmen des Standard replizieren weitgehend die entsprechenden Fragen aus dem Eurobarometer 80.1 [ZA5876]. Das Kategorienschema für die Protokoll-Variable P6 (SIZE OF COMMUNITY) hat sich für alle Länder, mit Ausnahme von Deutschland, in drei Kategorien harmonisiert (Rural area - Towns and suburbs / small urban area - Cities / large urban areas). Für die Türkei stimmen die von TNS gelieferten Daten nicht mit dem neuen Schema überein, scheinen aber höchstwahrscheinlich mit dem früheren 5-Punkte-Schema übereinzustimmen. In früheren Versionen verwendete Wertelabels waren nicht korrekt, und nicht übereinstimmende Daten wurden in ´99 ´codiert (SYSTEM MISSING im ursprünglichen Datensatz). Die Variable p6tr wurde vom Archiv für die Datensatzversion v3-0-0 unter Verwendung von SIZE OF COMMUNITY für die Türkei rekonstruiert, die in einer früheren integrierten Variablen P6 (alle Länder) mit dem ´alten´ 5-Punkte-Kategorieschema enthalten sind. Das Kategorienschema für die Protokoll-Variable P7 (REGION) hat sich für einzelne Länder geändert. Für Irland, Estland und Kroatien wurden erstmals NUTS Kategorien eingeführt. Daten für die Protokoll-Variablen p1 (date of interview), p2 (time of interview), p3 (duration of interview), p8 (postal code), p9 (sample point number) und p10 (interviewer number) wurden nicht geliefert. Zwei doppelte Fälle (eine Dublette) im Sinne einer identischen Kodierung aller substantiellen Variablen (außer qd5_1) und demographischer Merkmale wurden für Österreich identifiziert. Die entsprechenden case-id-Variablen sind nicht identisch. UNIQID ist ´12002223´ / ´12002585´ kodiert. CASEID ist ´2223´ / ´2585´ kodiert. Ein Datensatzupdate wurde von TNS bereitgestellt und alle Populationsgewichte, die Protokollvariablen p4 und p5, einige korrigierte Variablen (d8, qa12_6, qd7.4, qd7.14) und weitere geringfügig anders abgeleiteten Variablen (gen1, gen3, gen6) wurden nachträglich vom Archiv in die erste Datensatzversion (v1.0.0) aufgenommen. |
Anzahl der Einheiten: | 32689 |
Anzahl der Variablen: | 610 |
Analyse-System(e): | SPSS, Stata |
Veröffentlichungen |
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Relevante Volltexte aus SSOAR (automatisch zugewiesen) | |
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